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  • AutorenbildLeonie

Die zweite Erde

«Avatar – Aufbruch nach Pandora» ist ein visuell atemberaubender Film, der den/die Zuschauer*in in die faszinierende Welt von Pandora einführt. Dieser Science-Fiction-Film wurde 2009 in den Vereinigten Staaten veröffentlicht und ist heute noch einer der erfolgreichsten Filme. James Cameron der Regisseur von Avatar ist ein mehrfacher Oscar-Preisträger und führte auch beim Film «Titanic» die Regie. Auch im neuen Avatar «The Way of Water» führte James Cameron die Regie. Auch hier werden die Hauptfiguren von Sam Worthington und Zoe Saldana gespielt.

Die Handlung des Films dreht sich um den im Rollstuhl befindenden Protagonisten Jake Sully, einer ehemaligen Marine, der auf Pandora als Avatar eingesetzt wird. Ein Avatar ist ein Körper, mit menschlichem Geist aber hat das Aussehen einer außerirdischen Rasse. Er soll dazu beitragen, dass die Menschen die Rohstoffvorkommen auf Pandora ausbeuten können. Doch je mehr Zeit er dort verbringt, desto mehr lernt er die Kultur und Lebensweise der Na'vi, den Eingeborenen Pandoras, zu schätzen und zu verstehen. Schließlich muss er sich entscheiden, ob er bei seinen menschlichen Auftraggebern bleiben oder sich den Na'vi anschließen will.

Die Gestaltung des Films ist beeindruckend und bezaubernd. Die Schönheit und Vielfallt der ausserirdischen Natur wird auf eine berauschende Weise dargestellt. Schon nur die Details der Natur aber auch der Na’vi Charaktere machen den Film einzigartig und bringen den/die Zuschauer*in zum Staunen. Auch die speziellen Wesen dieses Planeten sind einschüchternd und gleichzeitig bezaubernd. Der Ort wird sehr magisch und surreal dargestellt und trotzdem möchte man diesen Ort selbst einmal entdecken. Durch das Eindringen der Menschen in diese Welt werden die Themen Umweltzerstörung und Kulturclash auf eindringliche Weise dargestellt. Die Kontrollsucht der Menschen auf die Natur und ihre Bewohner*innen wird im Film Avatar auf brutalste Weise dargestellt. Der Film regt zum Denken an und ermöglicht einen Zusammenhang mit den Aktionen auf unserer Erde. Hier wird auch die Seite der Bewohner*innen von Pandora dargestellt, wie diese aus ihrer Heimat vertrieben werden, weil sie technisch und in der Anzahl unterlegen sind. Die Ungerechtigkeit der Rochstoffgewinnung wird durch diesen Film klar ersichtlich. Die Charaktereigenschaften der einzelnen Figuren sind sehr unterschiedlich und geben jedem/jeder Zuschauer*in die Chance, sich in eine Figur hineinzuversetzen. Auch sind die beiden Seiten des Konfliktes deutlich dargestellt, auch wenn klar die Seite der Menschen als böse und die Seite der Na’vi als gut dargestellt ist. Im Film ist schön zu sehen, dass es möglich ist mit Menschen anderer Kulturen zu kommunizieren und zu leben, solange man bereit ist, sich anzupassen.


Insgesamt ist «Avatar – Aufbruch nach Pandora» ein sehr actionreicher und emotionaler Film. Er zieht den/die Zuschauer*in in seinen Bann der unbekannten Welten. Die visuellen Effekte und die mitreissende Musik unterstützt diesen Bann und lässt den/die Zuschauer*in für einige Zeit in eine unreale Welt reisen. Avatar ist ein vielfältiger Film mit Action, Konflikten, Kulturen, Familie und Liebe, so dass für jede Person etwas da ist. Die Kombination zwischen den Menschen, die es auf der Erde gibt und den Figuren, die es nur im Film gibt, gibt dem Film etwas Reales und doch Fantasievolles. Der Konflikt im Film bringt den/die Zuschauer*in zum Nachdenken, was den Film umso wertvoller macht. Avatar ist ein sehr berührender und bezaubernder Film, den ich nur weiterempfehlen kann. Durch die Gewalt und die Waffen im Film, würde ich aber das vom Film selbst empfohlene Mindestalter von 12 Jahren einhalten. Avatar ist ein grossartiger Film und für alle Menschen ein ansprechender Film.

 

Text: Leonie Bögli

Bild: Wix.com

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