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  • AutorenbildLeonie

(Kein Titel)

Zeit, befreit, gedeiht, weit, bereit? Freizeit, Hochzeit? Freiheit! Entscheid? Bereit?

Zeit, Zeit...

Meine Zeit, deine Zeit, ihre Zeit, seine Zeit, unsere Zeit, wessen Zeit? Kaum, keine, kurze, lange … Zeit.

Was ist die Zeit überhaupt? Ist sie wichtig? Für mich? Für den Mensch? Für die Welt? Für das Universum? Spielt sie dort überhaupt eine Rolle?

Ob sie für uns, den Menschen wichtig ist frage ich mich.

Wenn ja, müssen wir uns nach ihr richten?

Sollen wir uns denn nach ihr richten?

Können wir uns nach ihr richten?

Ja können wir, müssen wir. Unser ganzer Alltag ist nach der Zeit gerichtet. Unser Leben hängt davon ab. Die Welt würde ohne Zeit nicht funktionieren. Im Alltag ist sie unser ständiger Begleiter, ja schon fast ein Verfolger.

Begonnen mit dem Wecker, der uns in den Tag schellt.

Nicht länger als 5 Minuten duschen, wir müssen schliesslich Energie sparen.

Der Toast, der genau 4 Minuten im Toaster sein darf, bevor er ungeniessbar wird.

Die Zähne, die 3 Minuten geputzt werden müssen, damit sie ganz sicher sauber sind.

Nun wir gerechnet, wie lange man von zu Hause bis zum Schulhaus, ins Klassenzimmer, zum Sitzplatz hat. Um 2 Minuten bevor die Schulglocke, um exakt 7:55 Uhr, läutet am Platz zu sitzen.

Dann wird in Minuten gerechnet, wie lange es bis zur nächsten Pause geht.

Je nach Schulfach und Lehrperson verstreicht die Zeit schneller oder langsamer.

Das Erstere ist der Idealfall, der eindeutig öfters eintreten dürfte.

Jede Lektion geht genaue 45 Minuten, dann läutet die Schulglocke. Der Unterricht ist natürlich erst beendet, wenn es die Lehrperson sagt.

Die Pause beendet wieder die Glocke, nicht wenn wir Schüler*innen es sagen.

Haben wir schon Schulaus?

Die Uhr im Klassenzimmer ist stehen geblieben. Die Uhr am Handgelenk zeigt, es hätte schon längst läuten müssen. Ein Blick auf die Uhr auf dem Computerdisplay. Meine Armbanduhr ist falsch eingestellt. Ein Blick aufs Handy. Die Computeruhr stimmt. Es läutet. Laut meinem Handy keine Minute zu spät.

Genug ich verschwende nur meine Zeit. Ja meine Zeit. Ich habe eine eigene Zeit. So wie alles auf dieser Welt. Manche Zeit kann begrenzt sein. Meine Zeit ist begrenzt. Deine Zeit ist begrenzt, deine Zeit ist begrenzt auch deine Zeit ist begrenzt. Wir alle tragen eine Uhr in uns, die irgendwann stehen bleibt. Wann, das kann niemand sagen.

Müssen wir uns nach ihr richten? Sollen wir uns nach ihr richten? Können wir uns nach ihr richten?

Müssen? Nein. Sollen? Ist allen selbst überlassen. Können? Ja! Solange die Uhr noch tickt, liegt einem die Welt zu Füssen. Mehr oder weniger.

Was ich damit sagen will. Wacht auf! Steht auf! Macht was ihr gerne macht! Geht an die frische Luft! Geht Reisen und verliebt euch! Werdet enttäuscht! Enttäuscht andere! Steht wieder auf und macht eure Fehler wieder gut! Die Zeit des eigenen Lebens ist beschränkt, sie ist kurz und kann jederzeit vorbei sein! Also erlebt etwas! Geht auf ein Abenteuer! Verändert die Welt!

Und wenn eure Zeit abgelaufen ist, dann ist sie abgelaufen!

 

Text: Leonie Bögli

Bild: Leonie Bögli

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