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  • AutorenbildLeonie

Sommer

Es war ein schöner Nachmittag in einem kleinen Dorf nördlich von Berlin. An diesem Nachmittag machte eine tragische Nachricht die Runde. Die Leiche von der kleinen Marie wurde im Wald aufgefunden. Sie wurde zu Tode geprügelt und im Wald vergraben. Durch ein starkes Gewitter wurde die Erde weggespült und ihr Körper wurde freigelegt. Sie wurde seit zwei Wochen von ihren Eltern als vermisst gemeldet, die Polizei konnte sie aber nicht finden. Laut der Polizei ist die Tochter schon seit zwei Wochen tot. Die Eltern sind am Boden zerstört. Ihre einzige Tochter wurde brutal ermordet.

Sie verstehen nicht, aus welchem Grund der Täter ein kleines Mädchen ermordet. Am selben Abend besuchen zwei Polizeibeamtinnen die Familie der Marie. «Ihrer Tochter wurde am Dienstag, dem 7. Juni das Leben genommen. Wir haben bereits mit den Ermittlungen gestartet und werden Ihnen Fragen stellen müssen.» Die Mutter von Marie bricht in Tränen aus und muss sich hinsetzen. Die Polizistinnen teilen den Eltern mit, dass sie Ihnen Zeit geben werden und in wenigen Tagen noch einmal vorbeikommen. Die Polizistinnen verlassen das Haus und lassen Sabine die Mutter und Richard den Vater zurück. In den nächsten Tagen hat die Polizei bereits den grössten Teil des Dorfes befragt. Als erstes geht die Polizei zurück zur Familie Sommer, die Eltern der verstorbenen Marie. Die Beiden haben ein gutes Alibi. Die Mutter war auf der Arbeit, was ihre Mitarbeiter*innen bestätigen können und der Vater verbrachte die Zeit in seinem Büro. Die Tochter wurde am Morgen von dem Vater in die Tagesstruktur gebracht. Die Besitzerin der Tagesstruktur, Susanna konnte dies bestätigen jedoch sei Marie kurz nach dem Mittagessen entwischt. Direkt nach dem Verschwinden hatte Susanna die Eltern informiert. Ab diesem Zeitpunkt hatte Susanna die Tochter das letzte Mal gesehen. Die Eltern seien etwa 20 Minuten nach dem Anruf bei der Tagesstruktur angekommen. Die Eltern haben im ganzen Dorf nach der Marie gesucht haben sie aber nirgends auffinden können. Auch die Polizei suchte nach ihr konnten sie aber auch nicht finden.

Während der Befragung im Dorf fand man heraus, dass die Tochter nach dem Verschwinden noch einmal gesichtet wurde. Einer der Nachbarn habe sie im Garten des Pfarrers des Dorfes gesichtet. Sie hätte dort auf der Veranda gewartet. Der Nachbar fand nichts verkehrtes da, da das Mädchen nicht zum ersten Mal beim Pfarrer klopfte. Sie hätte öfters bei ihm nach Vogelfutter für die Tauben im Garten gefragt. Nachdem die Polizei beim Pfarrer zu Hause auftauchte, war er nicht zu Hause. Laut den Nachbarn sei er schon seit knapp einer Woche nicht mehr zu Hause gewesen. Die Polizist*innen konnten nichts zu seinem Verschwinden herausfinden. Er habe mit niemandem darüber gesprochen. Der Fall wird immer wie verkorkster, der einzige Verdächtige war nicht im Dorf und ansonsten gibt es keine Spuren. Wenige Tage später bemerkte die Polizei, dass das Alibi des Vaters von niemandem bestätigt werden konnte, da er alleine zu Mittagessen ass und der Nachmittag von den Vorgesetzten für alle freigestellt wurde. Er war also an einem freien Nachmittag alleine ins Büro gegangen, um seine Arbeit nachzuholen. Als die Polizei noch einmal bei der Familie Sommer auftauchte, war nur Sabine zu Hause. Richard ist heute Morgen früh aus dem Haus und ist noch nicht zurückgekommen. Die beiden Beamtinnen entscheiden sich morgen noch einmal vorbeizukommen. Am nächsten Tag ist er wieder nicht zu Hause. Die Frau meldet ihn als vermisst, denn er meldet sich seit dem Verschwinden nicht. Am selben Tag bekommt Sabine eine SMS von ihrem Mann, in der es heisst, er habe den Verlust der Tochter nicht verkraften können und ist abgehauen. Sabine teilt der Polizei die Nachricht mit. Die Polizei entdeckt, dass die Nachricht von Richard komischerweise aus derselben Umgebung gesendet wurde, wo sich das Dorf befindet. Sie konnten das Handy orten und entdeckten, dass das Handy beim Pfarrer im Haus sei. Mit einem Durchsuchungsbeschluss finden die Beamtinnen das Handy auf dem Esstisch beim Pfarrer im Haus. Komischerweise ist laut den Nachbarn nie jemand nach Hause gekommen weder der Pfarrer noch Richard. Glücklicherweise konnten Fingerabdrücke am Handy abgenommen werden. Nun wurden Fingerabdrücke von allen Menschen im Dorf genommen und verglichen. Gleichzeitig wurde im Wald eine weitere Leiche gefunden. Der Nachbar vom Pfarrer ging mit dem Hund im Wald spazieren und fand den Pfarrer im Wald. Laut dem Autopsie-Bericht ist er an einem natürlichen Tod gestorben. Er hatte einen Herzinfarkt, was nicht grade unwahrscheinlich ist in seinem Alter. Der Pfarrer ist also nie verreist, sondern ging nur im Wald spazieren und sein Spaziergang ist schon eine Woche her. Verdächtig ist er jedoch noch immer, da er das 6-jährige Mädchen vor mittlerweile mehr als zwei Wochen hätte umbringen können. Noch am selben Tag entdeckte ein anderer Spaziergänger die Leiche von Richard im Fluss gleich neben dem Dorf. In der Autopsie wurden K.O. Tropfen im Blut gefunden er wurde nach dem Einnehmen dieser Tropfen ertränkt. Nun wurden zwei Mörder*innen oder auch nur eine Person gesucht. Die Polizei hat nur eine Verdächtige Person, die für den Mord an Richard infrage kommt. Die beiden Beamtinnen sind mit einem Durchsuchungsbeschluss auf dem Weg zum Haus der Sommer. Sabine wurde wegen dem Mord an Richard festgenommen. Die Fingerabdrücke auf dem Handy stimmten mit ihren überein. Ein Zweitschlüssel für das Haus vom verstorbenen Pfarrer war im Besitz von Sabine, da sie gut mit dem Pfarrer befreundet war und in den Ferien die Pflanzen giesst. Auf der Wache gestand sie ihre Tat. Sie hat herausgefunden, dass ihr Mann die kleine Marie ermordete. Aus dem Grund, weil er das Gefühlt hatte, das die Tochter ihm seine Frau wegnimmt, weil sie viel Zeit beanspruchte. Er wurde wütend und ermordete seine eigene Tochter. Die Tochter sei tatsächlich aus der Tagesstruktur abgehauen und der Vater fand sie in einem Baumhaus im Wald. Er wurde so wütend, dass er sie schlug, bis sie nicht mehr atmete. Er ermordete sie zum Zeitpunkt, als sich alle auf die Suche nach der Tochter machten. Richard ging allein los und entdeckte sie. Die Leiche musste er nur noch verschwinden lassen. Nun wollte die Polizei aber noch wissen, wie sie Sabine die Tat von Richard herausfand. Sie berichtete, dass er Wunden an den Händen hatte, seine Erdigen Stiefel im Schrank versteckte und seine Tat sogar gestand. Am Tag, als die Polizei das ganze Dorf befragte, habe sie ein Telefonat von ihrem Mann versehentlich mitgehört. Er hat mit einer unbekannten Person über den Mord an seiner Tochter gesprochen. Sabine hat alles gehört und hat aus Angst vor ihrem Mann K.O. Tropfen in sein Getränk gemischt. Dann hat sie ihn mit dem Auto zum Fluss gebracht und aus Rache ertränkt. Ihre Strafe ist der lebenslängliche Aufenthalt im Gefängnis. Ein Jahr später wurde ihre Leiche in der Zelle entdeckt. Sie hat sich mit einem kleinen Messer erstochen, welches sie wahrscheinlich schon seit dem Beginn ihrer Haftstraffe bei sich hatte. So kann sie nun mit ihrer Tochter zusammen sein.

 

Text: Leonie Bögli

Bild: Leonie Bögli

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